Mariendistel (Silybum mariandum)

Die Mariendistel (Silybum marianum) wird seit über 2000 Jahren als Mittel gegen Leberzirrhose, Hepatitis, Gelbsucht, Nieren- und Harnsteine, Schlangenbisse, unregelmäßige Menstruation und Milzprobleme eingesetzt. In der jahrhundertealten Heiltradition der Klöster wird Mariendistel neben Lebererkrankungen auch für Galle, Magen, Lunge und bei Frauenkrankheiten empfohlen. In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Mariendistel angewendet, um die Produktion der Gallenflüssigkeit anzuregen und die Leber zu schützen.

Durch Forschungen wird bestätigt, dass die Mariendistel die Leberfunktion verbessert, indem sie die Entgiftung unterstützt und geschädigte Leberzellen regeneriert, so wie Symptome und Komplikationen bei Patienten mit Diabetes Typ 2 deutlich reduziert. Auch eine Senkung des Blutzucker- und Insulinspiegels konnte man beobachten. Ebenso wurde sie bei Vergiftungen durch Knollenblätterpilze und Fliegenpilze eingesetzt. Man sagt ihr ebenfalls nach, dass das Wachstum von Tumor- und Krebszellen bei Brust-, Eierstock-, Prostata- und Blasenkrebs gehemmt wird Die Wirksamkeit von chemotherapeutischen Mitteln konnte auch erhöht werden. Es wurde auch herausgefunden, dass das Immunsystem durch die vermehrte Produktion von Lymphozyten und körpereigenen Botenstoffen gestärkt wird.

Vorsicht!
Bei Allergien gegen Korbblütler müssen Zubereitungen mit Mariendistel wegen einer möglichen Kreuzallergie gemieden werden

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